Ein Beitrag von Clara Schumann
Arhegerich hatte in einem Kommentar kürzlich einmal den Aufruf in die Runde geworfen: „Werden wir wieder natürlich!“ und „Erzählen wir uns, was natürlich – Natürlichkeit ist, …“.
Es gab eine ganze Reihe aufschlußreicher Antworten, die stichwortartig folgendes zutage brachten:
Natürlichkeit ist:
- ALLES was sich IN MIR verspürt
- Überwindung von Selbstbetrug oder verzerrtem Selbstbild durch Spiegelung aus einer gleichgearteter Gemeinschaft
- Das Hervortreten unseres wahren Selbst
- Der Begriff „Natur“ ethymologisch untersucht in der Bedeutung von Art, Wesen, Anlage oder Charakter
Um sich dem Begriff weiter zu nähern, könnte man auch noch aufzählen, was aus unserem Empfinden heraus alles nicht natürlich ist – sofern es uns überhaupt noch auffällt und deshalb abstößt -, wenn wir uns also nicht daran gewöhnen konnten:
- Zwanghaft affektiertes Verhalten wie z.B. die in der „Schickeria-Gesellschaft“ übliche permanente „Party-Laune“ – aufgesetztes Verhalten nach egozentrischen bzw. gesellschaftskompatiblen, d.h. schablonenartig vorgegebenen (konditionierten bzw. eingebleuten) kollektiven Denk-, Glaubens- und Verhaltensmuster
- „Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment.“
- „Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin.“
- Individualentwicklung statt Persönlichkeitsentwicklung
- „Lounge-Ecken“ statt Sitzgelegenheiten
- Ideologien statt Ideale
- Menschenrechte statt Naturrechte
- Zwanghafte Sucht statt beherrschtes Ritual
- …
Johann Gottliebe Fichte verfolgte mit seinen „Reden an die deutsche Nation“ wohl ein ähnliches Anliegen wie Arhegerich, in dem er die Gefahren der Fremdherrschaft beschreibt und der „deutschen Nation“ Ratschläge gibt, wie sie sich gewaltfrei dieser Gefahren erwehren kann. „Momentaufnahme“ liest und erläutert den folgenden Textauszug aus Fichtes „Reden an die deutsche Nation“ und erhält dazu den treffenden Kommentar: „Sehr guter Beitrag, das ist genau der Kernpunkt! Transformation stoppen und natürlich bleiben.“
„Wer sich, ohne Aufmerksamkeit auf sich selbst, gehen läßt, und von den Umständen sich gestalten, wie sie wollen, der gewöhnt sich bald an jede mögliche Ordnung der Dinge. So sehr auch sein Auge durch etwas beleidigt werden mochte, als er es das erste mal erblickte, läßt es nur täglich auf dieselbe Weise wiederkehren, so gewöhnt er sich daran und findet es späterhin natürlich, und als eben so sein müssend, gewinnt es zuletzt gar lieb, und es würde ihm mit der Herstellung des erstern bessern Zustandes wenig gedient sein, weil dieser ihn aus seiner nun einmal gewohnten Weise zu sein herausrisse. Auf diese Weise gewöhnt man sich sogar an Sklaverei, wenn nur unsre sinnliche Fortdauer dabei ungekränkt bleibt, und gewinnt sie mit der Zeit lieb; und dies ist eben das Gefährlichste an der Unterworfenheit, daß sie für alle wahre Ehre abstumpft und sodann ihre sehr erfreuliche Seite hat für den Trägen, indem sie ihn mancher Sorge und manches Selbstdenkens überhebt.
… Wir sollen unsern Geist nicht unterwerfen: so müssen wir eben vor allen Dingen einen Geist uns anschaffen, und einen festen und gewissen Geist…
… wir müssen, um es mit einem Worte zu sagen, uns Charakter anschaffen; denn Charakter haben und deutsch sein, ist ohne Zweifel gleichbedeutend, und die Sache hat in unsrer Sprache keinen besondern Namen, weil sie eben ohne alles unser Wissen und Besinnung aus unserm Sein unmittelbar hervorgehen soll. …
Nicht die Natur ist es, die uns verdirbt, diese erzeugt uns in Unschuld, die Gesellschaft ist. Wer nun der Einwirkung derselben einmal sich übergibt, der muß natürlich immer schlechter werden, je länger er diesem Einflusse ausgesetzt ist.“
Quelle
Es ist heute für uns oftmals schwer festzustellen, wo wir unseren Geist dem „Zeitgeist“ unterworfen haben, nicht mehr frei von Zwang sind, eine Rolle spielen statt so zu sein wie wir sind oder uns gar nicht erst fragen, was denn unser Sinn wäre. Wenn wir aber so Vieles, was uns einst ausmachte verloren ging, dann könnten wir versuchen, genau dieses zunächst wieder auszugraben, was uns einst kennzeichnete. Denn wir waren ja nie anders als wir heute sind. Nur die Mittel und Verhaltensweisen, die wir einsetzen, haben sich geändert. Wir sollten also die Schuhe einfach mal wieder tragen, die uns verloren gingen, um zu spüren, wie es sich darin läuft. Erst wenn wir die alte Spur wieder aufgenommen haben, können wir sagen, hier oder dort könnte dies oder jenes geändert und noch verbessert werden. Natürlich ist nicht alles gut, was in der Vergangenheit eine Rolle spielte, denn die Fremdeinflüsse wirken ja schon lange. Ich denke dabei z.B. an Gertrud Pesendorfer, die die Tracht reformierte. Sie hatte festgestellt, daß die Tracht längst durchwachsen war mit fremden Einflüssen aus dem Kirchentum, mit eitlem Prunk überladen war oder als Einnahmequelle im Tourismusgeschäft mißbraucht worden war. All diese Einflüsse hat sie über Bord geworfen, bewährtes erhalten und danach gestrebt, Funktion und Ästhetik als Einheit neu zu vervollkommnen. Wenn wir uns also nicht scheuen, der Herde nicht mehr nachlaufen zu müssen, sondern uns unsere eigene Herde suchen, in der wir uns gegenseitig stärken und ausrichten können, dann sind wir schon ein ganz schönes Stück weiter aus dem Sumpf herausgekrochen.
Von der Schulter dir schiebe, was übel dir scheint
Und richte dich ganz nach dir selber.
Edda.
Was aber hemmt uns, alte Spuren wieder aufzunehmen? Z.B. Tracht zu tragen, Volkslieder zu singen oder zu tanzen, eine Seele zu suchen in Musik und Natur? Ich denke, hier müssen wir uns überwinden und zunächst in Formen zurückzukehren, die erwiesenermaßen jahrhundertelang, von Generation zu Generation Bestandteil unseres Brauchtums waren. Erst wenn wir das geschafft haben, können wir alte Formen wieder verlassen und neue Formen erschaffen. Irgendjemand sagte einmal: In die Form, aus der Form, in die Freiheit. Bei der Suche nach der möglichen Quelle dieses Satzes stieß ich auf folgendes schönes Bild: „Die Körperhaltung ist mit einer Gitarrensaite vergleichbar: Ist sie zu schlaff, tönt sie nicht, ist sie zu straff gespannt, reißt sie. Nur in der rechten Spannung entsteht ein wunderbarer Ton. Genauso besteht zwischen der aufrechten Sitzhaltung und der inneren Geisteshaltung eine starke Wechselwirkung.“
Quelle: Von der Form in die Freiheit
Wenn es also nicht gleich die Tracht sein muss oder, den Umständen geschuldet, sein kann, dann reicht vielleicht erst einmal auch nur die Achtsamkeit auf die eigene Körperhaltung. Natürlichkeit heißt hier nicht streng, steif und auch nicht übermäßig „cool“. Auch sie sollte sich, wie alles, in natürlicher Ausgeglichenheit befinden. Dann wirkt sie auf unseren Geist und unser Empfinden und umgekehrt. Finden und beherrschen wir also das rechte Maß, den goldenen Schnitt, das Ideal im Denken, Fühlen und Handeln, dann haben wir auch die Gesetze gefunden, die uns und alle Natur erhalten.
Brauchtumspflege in Wort, Werk, Musik oder Tanz sind Möglichkeiten, mit äußeren Mitteln (exoterisch) daran zu arbeiten, unseren inneren Sinn, unser Wesen, unsere Art, unser wirkliches Wollen wieder frei zu schaufeln und damit die Ketten zu sprengen, die uns daran hindern, dem gegenwärtigen, anerzogenen „Zeitgeist“ zu entfliehen und wieder „natürlich“ zu handeln und zu entscheiden. Statt von außen auf unser Innerstes einzuwirken, kann auch der umgekehrte Weg, vom Innen nach Außen (esoterisch) gesucht und geübt werden. Durch die gedankliche Ablösung von der sinnlich wahrnehmbaren Wirklichkeit und Konzentration auf eine völlig entkonditionierte Bewußtheit, ist es möglich wie ein Radioapparat, wie eine Sende- und Empfangsstation mit den nicht sichtbaren, geistigen Welten des inneren Kernes der Natur, den Ahnen und Göttern in Verbindung zu treten, von ihnen Kraft und Erkenntnis zu empfangen oder gemeinschaftlich mit allen, die guten Willens und Wollens sind, schöpferische, weltbauende Gedanken zu senden. Bei einer solchen Meditation, Kontemplation oder „inneren Wahrschau“ (Gorsleben), geht es nicht um Weltentfremdung in falsch verstandener, mönchischer Abgeschiedenheit oder um den Irrglauben, die Welt nur vermittels wohlwollender Gedanken retten zu können. „Erkenntnis und Beschaulichkeit bedeuten vielmehr … die normalen und geeigneten Formen der Teilnahme des Menschen an der übernatürlichen, übermenschlichen und überrationalen Wirklichkeit. …Dem alten Ariertum … war der Gegensatz zwischen Tathandlung und Beschaulichkeit unbekannt.“ (Evola)
Es geht stets um die Anwendung des rechten Maßes von sowohl exoterischen als auch esoterischen Mitteln. Man sollte sich auch nicht aufgrund eines übersteigerten Leistungswillens entmutigen lassen, wenn sich erhoffte Ergebnisse nicht sofort einstellen sollten, denn „wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen“ (Goethe). Allein das wiederholte, aufrichtige Tun, Versuchen und Experimentieren mit exoterischen wie esoterischen Mitteln sorgt für unseren Anschluss als Sender und Empfänger an die natürliche Einheit mit dem ALL-Einen, an die „Überwelt“ (Evola), läßt das „ewige Licht“ leuchten als kleine Flamme in absteigenden Zeitaltern und stets heller werden bis zum großen Feuer in aufsteigenden Zeitaltern.
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Die Heilkraft der Gewürze für Kinder
Legen wir wirklich die Hände in den Schoß und lassen zu, dass unsere Kinder ‒ wie es die Statistiken vorhersagen ‒ weniger lange leben als wir selbst? Nehmen wir es wirklich hin, dass Insulinpumpen, Asthmasprays und Beruhigungsmittel zur Grundausstattung unserer Schulkinder gehören? Warten wir einfach nur auf die Hilfe des Arztes, der oft machtlos versucht, zumindest die Folgen zu mindern?
Der Überfluss, in dem wir leben, birgt viele Fallen, in die wir nur all zu leicht tappen können. Einen Kompromiss zu finden, damit das Kind satt wird und gleichzeitig das Essen die Quelle seiner Gesundheit darstellt, ist nicht immer einfach. Die Eltern von heute sind in keiner beneidenswerten Situation. Das Angebot an Lebensmitteln ist umfassender denn je, aber den Eltern fehlt chronisch die Zeit, sich kritisch damit auseinander zu setzen … >>> hier weiter …
Der Große Wendig
Richtigstellungen zur Zeitgeschichte
Das Gesamtwerk umfaßt ohne Index 3.616 Seiten. Das im Grabert-Verlag erschienene Werk will aufzeigen, wie die Geschichte zu Lasten Deutschlands an einigen entscheidenden Stellen umgeschrieben oder bewußt falsch interpretiert wurde. Das Werk besteht aus 1151 voneinander unabhängigen Aufsätzen bzw. Richtigstellungen und eignet sich somit zu tiefergehender Recherche und zum Argumentieren.
Herausgeber und Autoren
Der Große Wendig wird von Rolf Kosiek und Olaf Rose herausgegeben. Das Werk basiert auf der historischen Forschungsarbeit von Heinrich Wendig (deshalb auch der Name Der Große Wendig) und entstand unter der Mitwirkung von Fred Duswald, Götz Eberbach, Hans Flink, Edgar Forster, Philippe Gautier, Friedrich Georg, Wolfgang Hackert, Michael Klotz, Dankwart Kluge, Hans Meiser, Andreas Naumann, Claus Nordbruch, Friedrich Karl Pohl, Walter Post, Karl Richter, Detlev Rose, Günter Stübiger und Michael Winkler …
Quelle HIER
Das vorliegende Werk zeigt an Hunderten von belegten Einzelfällen der letzten 150 Jahre, wie es wirklich war. Es legt dar, wie und von wem die geschichtliche Wahrheit systematisch bis in die Gegenwart verfälscht und manipuliert wurde, wie die Geschichtsschreibung immer noch zu Lasten Deutschlands bewußt mißbraucht wird und was die Motive für die folgenschweren Verzerrungen sind:
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7 Kommentare
Annegret Briesemeister
Liebe Clara
Fichte zu lesen, und hier immer noch gottlob nicht nur Fichte, ist wie seinen Durst direkt aus dem Born reiner Weisheit zu löschen, vielmehr noch den brennenden Durst unser ALL er Seelen nach Natürlichkeit, die ja ihre ureigenste ursprüngliche Prägung ist.
Und so hast du dich ebenso weise, fein – und tiefsinnig diesem Thema genähert und Arhegerichs Wunsch aufgenommen.
Wunderbar! Danke liebe Clara!
So lasst uns also darüber sprechen was natürlich ist und was widernatürlich.
Aber vor allem lasst es uns fühlen, denn das ist was wir können und worüber wir die Natürlichkeit und die natürlichen Abläufe sicher wahrnehmen.
Ein Gewissen haben, das als Impulsgeber uns den Weg weist und uns dessen gewiss werden lässt, uns also wissen lässt, wohin und warum wir unseren Weg gehen, ist hier unerlässlich und natürlich.
Mit diesem Seismographen erspüren wir jede noch so kleine Unwucht und Unnatürlichkeit und entlarven sie, zuallererst für uns selbst, um sie dann für alle sichtbar zu machen und anzuprangern, wie wir über Jahrhunderte für unserem Wunsch nach Rückkehr zur Natürlichkeit verspottet und angeprangert wurden und bis heute werden.
Zum Kommentar : Transformation stoppen und natürlich bleiben, möchte ich zu bedenken geben :
Transformation ist nicht widernatürlich und muss somit nicht gestoppt werden, bedeutet sie doch Umformung und beschreibt das natürliche Prinzip des Entstehen – Werden – Vergehen um Wiederzuentstehen.
Hier ist genau zu analysieren was worin zu welchem Zwecke transformiert werden soll. Das nicht zu erkennen und zu begreifen birgt Gefahr.
Unsere Seele sehnt sich nach den Traditionen die ihr Sein zum Ausdruck bringen, individuell und in der gesamten Volksseele.
Traditionen werden heute gleichbedeutend mit Gewohnheiten gesetzt und diese als überholt unmodern und verderblich rückwärtsgewandt assoziiert.
Das aber was heute zur Gewohnheit geworden ist an Unnatürlichkeit ist der wahre Killer einer jeden Seele und das eiternde wuchernde Krebsgeschwür der gesamten Mutter Erde.
Also einmal mehr :
CHARAKTER HABEN UND DEUTSCH SEIN IST OHNE ZWEIFEL GLEICHBEDEUTEND.
Und unser Sinn ist in und durch uns selbst begründet.
“ Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen. “
“ Es ist kein Zeichen von geistiger Gesundheit an eine zutiefst kranke und verdorbene Gesellschaft gut angepasst zu sein. “
Ein Beispiel für Widernatürlichkeit :
Vor einigen Tagen sah ich eine Dokumentation über einen Biobauern der seine Rinder laut eigener Aussage ganz natürlich und artgerecht hält.
Nun wurde ebenfalls nach seiner Ausführung artgerecht eine Schlachtung vorgenommen und der Bauer wurde sichtlich wehmütig weil er, wie er sagte das Tier über Monate! !!??? kannte.
Aber, so meinte er, jetzt bekäme das Tier in alle seine Einzelteile zerlegt zu Schinken Wurst und Braten endlich BEDEUTUNG. 😲😲😲
Das hat der Bauer EINDEUTIG falsch GEDEUTET.
Denn wenn das Tier nur noch tot zu Bedeutung gelangt und das lebendige Tier nur noch Mittel zum Zweck und dieser Zweck das Töten mit anschließender Verwertbarkeit für den lebendigen Menschen ist, dann ist bei gleichzeitiger Benennung des TOTEN TIERES ALS LEBENSMITTEL die UNNATÜRLICHKEIT bedeutender als die Natürlichkeit, die das Leben selbst ist.
Heil und Segen
Annegret
Volker Brückmann
Liebe Annegret!
In aller Kürze:
Ich danke Dir von Herzen für Deinen wundervollen, hochschwingenden Kommentar, der vollkommen mit mir in Resonanz geht!
Heil und Segen!
Volker
Gunnar von Groppenbruch
Ist es nicht ziemlich gewagt,in dieser Zeit der gänzlichen Hirn- und Geistlosigkeit von einem „Zeitgeiste“ reden zu wollen?!
Ist denn nicht gerade die vollkommene Abwesenheit jeder Art von Geist DAS Kennzeichen der heutigen Zeit gemeinhin?
Nach meiner Meinung reicht es heute mal gerade noch für irgendwelche Gespenster, die, vom $¥$t€m€ heraufbeschworen, uns entweder eine heile Welt vorgauckeln oder Angst machen und dafür sorgen, daß immer wieder mal, immer gerade rechtzeitig, eine andere arme Sau durchs Dorf getrieben wird!
Was zwingend hierher gehört, ist das Kapitel 4 „Volk- Sitte – Brauchtum – Ordnung“ aus meinem Buche „Das Reich aus dem Lichte“, veröffentlicht auf meiner Seite „Hüttendorfer Ansichten“.
Heil und Segen!
Clara Schumann
Liebe Annegret,
vielen Dank für Deine – wie immer – herzerwärmenden Worte!
Zum Kommentar: „Transformation stoppen und natürlich bleiben!“
Du hast natürlich Recht, daß man den Begriff Transformation grundsätzlich auch positiv verstehen kann, wenn eine positive, natürliche Entwicklung damit gemeint ist. Leben bedeutet immer auch Veränderung!
Der Begriff „Transformation“ ist allerdings aktuell ein beliebtes Schlagwort des gegenwärtig geförderten „Zeitgeistes“. Er wird im Bereich Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Kultur gefühlt genauso häufig verwendet wie das Modewort „Nachhaltigkeit“ (vgl. Digitale Transformation). Er hängt unmittelbar mit der „Digitalisierung“ zusammen, die inzwischen nahezu alle Lebensbereiche betrifft (vgl. Digitale Revolution). Bücher, Geschäftsprozesse, Daten, „Big Data“ sollen vom „Analogen“ in die digitale Welt „transformiert“ werden. Die transformierten Prozesse sind in der Bedienung meistens sehr einfach und beschleunigen die zu erledigenden Aufgaben. Was sich verändert, sind unsere Verhaltensweisen. Unverbindlichkeiten nehmen zu. Informationsflut überfordert uns. Die totale Kontrolle ist das Ziel. Mit einer digitalen Transformation sind wir noch weiter entfernt von unserer Natürlichkeit. Wir nähern uns der Künstlichen Intelligenz (KI), eine Technik, die gerade wie eine Riesenwelle ins öffentliche Bewußtsein gespült wird.
Da der Begriff „Transformation“ im zitierten Kommentar als Gegenpol zu „natürlich“ verwendet wurde, verstand ich ihn eher im oben, kurz skizzierten negativen Sinne.
Gruß,
Clara
moi
Lieber Gunnar,
vielen Dank für Deinen Hinweis.
Bei „Zerstörung des Erbgutes“ tak tak tak
Impfpflicht
Amerikanisierung / Umerziehung
Morallosigkeit
Verfall der Sitten
Schädigungen der Natur /Erbgut/ Zellgut
WLAN 5G
Vernichtung jeglichen Zusammenhaltes
Ich mag die klare und verständliche Sprache deines Artikels. Auch das Wort „gedeihen“ / „gedeihlich“ ist vielleicht eine Gleichsetzung zu „natürlich“?
Gruß
Gunnar von Groppenbruch
Dank Dir, Moi!
Ein wirkliches Gedeihen ist nur im Einklange mit der Natur überhaupt möglich!
Alles andere ist lediglich eine Krebsgeschwulst!
Heil und Segen!
Annegret Briesemeister
Liebe Clara
Just heute vormittag wurde ich daran erinnert, daß ich dir bezüglich der Bezeichnung Transformation antworten wollte.
Eine Gesprächsrunde zwischen einer Philosophin, einem Ökonom und einem Politikwissenschaftlicher griff genau das Thema digitale Transformation auf.
Und einmal mehr bestätigte sich, was ich schon vor Tagen schreiben wollte. Sie verwenden den Begriff inzwischen inflationär. Genauso, wie die von dir erwähnte Nachhaltigkeit oder das leidige immer wieder gepredigte Wort Fortschritt.
Klimawandel, Multilateralismus, Memorandum und Agenda sind ähnlich abgenutzte Begriffe, die oft von denen, die sie benutzen auch nur gedeutet aber nicht verstanden und daher auch nicht schlüssig erklärt werden können.
Um aber beim Wort Transformation zu bleiben; ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß besonders die Worte, die auch häufig in den alternativen Medien verwendet werden, und Transformation gehört seit Jahren zum besonders beliebten Vokabular, ganz gezielt vom Mainstream übernommen und eingesetzt werden. Entweder aus Unvermögen, sich eigene Worte zu ersinnen oder, und das scheint mir eher der Fall zu sein, um gezielte Provokation und Verwirrung zu stiften.
Besonders fiel es mir auf bei Herrn Altmaier.
Er, der zwar einigermaßen freundlich aber doch nie verbindlich und eher dumpf tönend auf Grund von Hohlheit daherkam, äußert sich neuerdings geradezu poetisch und das ausgiebig.
Teilweise meine ich sogar einzelne Passagen zuvor gelesener Kommentare wiederzuerkennen und daß die Herrschaften breitgefächert mitlesen, ist kein Geheimnis mehr.
Ich entnahm also der heutigen philosophischen Runde das auch sonst ohnehin Übliche.
Den Menschen wird vermittelt, daß es unter keinen Umständen ausreichend ist, sollte es uns gut gehen. Das Credo ist: ALLES muss und kann besser werden. Da war doch schon mal was …höher, schneller, weiter …Zufriedenheit, Genügsamkeit, Gelassenheit sind Fehlanzeige.
Das erwächst sich zum Teufelskreis. Die Menschen, die sich in diesen Irrsinn glaubend an beständigen Fortschritt hineinbegeben, sind wirklich gefährdet. Sie haben nicht verstanden, daß einzig ihre Energie es ist, die wirklich VERBRAUCHT wird.
Ich habe vor einiger Zeit damit begonnen, mich mit Lukrez und seinem Kompendium de rerum natura zu beschäftigen.
Darin wird dem Menschen, schon damals religionskritisch, vermittelt, wie zur Gemütsruhe und Gelassenheit gefunden werden und die Angst vor den Göttern und dem Tod überwunden werden kann.
Sehr aufschlussreich, besonders im Hinblick auf das jetzt vor unser aller Augen abzulaufen scheinende Szenario.
Mein jüngster Sohn ließ mich an folgendem teilhaben:
Zum Thema Fortschritt
GLÜCKWUNSCH!
Nach 1000 Jahren FORTSCHRITT habt ihr es tatsächlich geschafft, daß ihr nach Hause kommt, Fenster und Türen eurer Luxusherberge verriegelt und die Alarmanlage einschaltet,
während die Dschungelbewohner friedlich in ihren OFFENEN Hütten schlafen.
Heil und Segen
Annegret