Ein Beitrag von Clara
Der Text „Programmiertes Denken“ beschreibt uns sehr einleuchtend wie gewisse Schlüsselreize in uns einprogrammiert wurden und wie sie durch laufende Wiederholung aktiv gehalten werden. Darum gelingt es uns auch nicht, andere von unseren Erkenntnissen zu überzeugen. Die Neutralisierung der Schlüsselreize gelingt eben nicht mal eben in einem Gespräch. Auch sie bedarf vielfacher Wiederholungen, bis der Reiz abstumpft und ein objektives Hinschauen und anschließendes, unbeeinflusstes Analysieren bestimmter Sachverhalte möglich macht.
Wenn wir die anderen, oftmals uns wichtigen Menschen also nicht mitnehmen können, solange sie nicht mitgenommen werden wollen, dann können wir aber dennoch diese Erkenntnisse über die Programmierung aller Insassen des Kriegsgefangenenlagers BRiD dazu nutzen, um uns selbst zu prüfen, ob bei uns noch „Knöpfe“ wirksam sind, die bei gewissen Reizen zu Abwehrreaktionen oder Unwohlsein führen.
Einer dieser Knöpfe, der noch aktiv zu sein scheint, ist sicher das Thema Christentum. Sobald dieses Wort fällt, führt es noch immer zur Spaltung oder emotionsgeladener Auseinandersetzung auch unter den Deutschnationalen. (s. Kommentar Arhegerich od Urh „… Ich sage nochmals mit aller Deutlichkeit: Das Ur-Kristentum ist unser Ur-Haithentum und hat mit dem alten Mosaismus nicht das Geringste zu tun. Das müssen echte Kristen und echte Heiden endlich be- und ergreifen. Immer wieder lassen es große Teile unseres Volkes zu, dieses „Teile und Herrsche“. Und warum gelingt dies immer wieder? Weil das eigene Volk, von dem ich abstamme, von dem ich herkomme und zu dem ich wieder gehe, nicht im Vordergrund steht, sondern irgendeine Weltanschauung, irgendeine Meinung, diese x-Beliebigkeit in allen Dingen, nur in dem, was ich gerade meine. Auch wenn diese Meinung, die ich jetzt gerade meine, gar nicht die Meine ist. Freilich sind die Kristen aufgerufen, den Wolf im Schafspelz Kirche zu entdecken und das Verlogene, sowie Falsche zu verwerfen…“).
Ein anderer Knopf, der noch aktiv zu sein scheint, betrifft das Singen. Nicht nur, daß wir nicht mehr geübt sind, es zu praktizieren, weil es ersetzt wurde durch das Konsumieren von Musik aus der Konserve (von der LP über die MC, CD, dem Radio, Fernseher oder dem Open Air Festival), sondern auch, weil wir keine Musik mehr kennen, die wir singen könnten und als unser eigen bezeichnen würden. Wohl in keinem anderen Gebiete als in der Musik hat sich das Volk mehr von sich selbst entfernt und reagiert regelrecht allergisch, wenn es mit bestimmten Liedern wie etwa Volks- oder Kirchenliedern oder auch klassischer Musik konfrontiert wird. Die aktuelle Volksmusik, d.h. die Musik, die heute für das Volk geboten wird, ist die internationale Popularmusik (umfasst: Rock, Pop, Jazz); der klassisch interessierte Mensch will nur das klassische Repertoire im Konzertsaal hören, was Konzertstatistiken aufschlussreich belegen (am meisten gespielt: Mozart, Beethoven, Bach) und die Anhänger der sogenannten Neuen Musik bilden eine kleine, sich vom Rest der Bevölkerung absondernde, sich fortschrittlich fühlende, elitäre Gruppe, die ein größeres Publikum bestenfalls mit Zusatzeffekten wie aufwendiger, bunter Lichtgestaltung oder Integration leichter Musikelemente aus Jazz und Pop erreichen können.
Unser ureigenes Liedgut aber ist noch vorhanden, wenn es auch oftmals mit anderen Texten unterlegt wurde. Die Melodie des Liedes Ich hatt’ einen Kameraden wurde z.B. von Friedrich Silcher mit der Melodie des schweizer oder süddeutschen Volksliedes Ein schwarzbraunes Mädchen hat ein‘ Feldjäger lieb unterlegt und gelangte seinerzeit erst mit dieser volkstümlichen Melodie zu großer Beliebtheit. Es wurde in viele Liederbücher aufgenommen und ist bis heute Bestandteil eines Begräbnisses mit militärischen Ehren der deutschen Bundeswehr. Auch im nicht deutschsprachigen Ausland ist Der gute Kamerad bekannt: in Frankreich als Le bon camarade und in Großbritanien als In batttle he was my comrade; in Spanien heißt es Yo tenía un camarada sowie in Italien Avevo un camerata und in den Niederlanden Ik had een wapenbroeder.
In Kinderliedern, Märschen (gestraffte Tanzlieder) und Kirchenliedern hat sich unser altes Melodiengut erhalten. Die Melodie zum Kirchenlied „Lob Gott ihr Christen allzu gleich“ wurde beispielsweise ursprünglich gesungen auf den Text:
„Kommt her, ihr lieben Schwesterlein,
An diesen Abendtanz;
Lasst uns ein geistlichs Liedelein
Singen um einen Kranz.“
Müller-Blattau vermutet sogar, daß diese brauchtümliche Melodie auf das letzte der überlieferten dithmarschen Lieder zum langen Tanz zurückgeht:
»Och Mömeken min, dat deit mi de Not,
Dat deit mi de Not:
Kame ik tom Aventdanze nicht,
So mo ik sterven dot.«
Vollständiger Text dieses langen Tanzes auch HIER.
So ist das deutsche geistliche Lied auch keine Schöpfung der Kirche, sondern entstand als Gegenbewegung zum gregorianischen Choral, in den die Germanen Eigenes Einflochten und nach der Weise ihrer Gesänge selbstschöpferisch umbildeten wie Johannes Diaconus in seiner Lebensbeschreibung Gregors I. berichtet (Müller-Blattau, Josef: Germanisches Erbe in deutscher Tonkunst, 1938 S. 72).
Die Keimzelle des geistlichen Liedes ist der Ruf wie etwa im Hirtentum überliefert. Der älteste „Appenzeller Kuhreyen“ (auch „Ranz des vaches“ oder „Lyoba“) ist in den Bicinien des Rhau von 1545 überliefert.
Für die Westschweizer und insbesondere für die Freiburger ist der „Ranz des vaches“ noch heute wichtiger Bestandteil ihrer Winzerfeste:
«Ranz des vaches» ou «Lyoba » lors de la Fête des vignerons à Vevey (1977)
Unvermittelt kommt uns dabei der uns bekannte Ruf einer nordischen Göttin, Jonna Jinton, in Erinnerung
An die Stelle des heidnisch-germanischen Rufes, trat das Kyrie eleison wie im Ludwigslied aus dem 9. Jh. überliefert. Es preist den Sieg des westfränkischen Königs Ludwig III. über die Normannen
Ther kuning reit kuono . Sang lioth frano .
Ioh alle saman sungun . Kirrie-leison .
In den Kapitularien Karls des Großen heißt es: Das Volk soll am Vorabend sowie am Sonntag selbst nicht auf den Kreuzwegen und Gassen stehen und sich mit Erzählen, Tanzen und weltlichem Singen die Zeit vertreiben, sondern … (zur Kirche) kommen und beim Hin und Zurückgehen nur kyrie eleison singen. (Müller-Blattau S. 54)
Wie ein solcher Zeitvertreib aussah beschreibt z.B. Luca Debes 1673 über ein Brauchtum auf den Färöer-Inseln: „Auf ihren Hochzeiten und an ihren Weihnachtstagen haben sie Kurzweil an einem einfältigen Tanze, in einem Kreise, an den Händen sich erfassend und alte Heldenlieder singend.“ (Müller-Blattau S. 13) Das dürfte in etwa so ausgesehen haben:
oder so
„Harra Pætur og Elingborg“ Faroese folkdance
oder hier
Føroyskur dansur á Lítlu Dímun
oder in Tracht
Sigmundskvæði eldra – Faroese folkdance
Gesang und Reigen zum Kindelwiegen sind ein Brauchtum, der auf die ältesten Weisenformen der Vorzeit zurückweist, und nach Stumpfl in vorchristlichen, altgermanischen Kultspielen vorgebildet gewesen sein muss. Bis ins 17. Jh hinein wurden dazu die altvertrauten Weisen dazu gesungen: In dulci jubilo oder Joseph lieber Joseph mein. In den germanischen Ländern hatte das Kindelwiegen eine Volkstümlichkeit erlangt, die weder aus der römischen Tradition noch aus der frühkirchlichen Kunst zu erklären ist.
Im finnischen Volke und seinen Liedern hat sich die Singweise der alten Vorzeitlieder in typischer Prägung erhalten. Ein Bericht um 1800 schildert, wie die Sänger selbstzweit auf einer Langbank einander gegenübersitzen, Knie an Knie, Hand in Hand. In langsamem Takt und mit leise wiegender Bewegung beginnt nun der erste zu singen, das Lied „anzuspinnen“. Bei den letzten Zeilen der ersten Gruppe fällt der Gefährte ein und wiederholt nun die ganze Gruppe im gleichen Takt mit leiserer Stimme. Darum kann der erste nun wieder erinnernd oder ersinnend anknüpfen. Und so geht das „Spinnen“ und Singen weiter bis das Lied zu Ende. Das „Spinnen“ ist das, was wir Kanon nennen. In Wales, so erzählt Giraldus Cambrensis, herrscht die von den Dänen und Norwegern überkommene Sitte, beim gemeinschaftlichen Gesang die Melodie nicht „einfach“ zu geben, sondern vielfältig in vielen Weisen und Weislein. So kann’s denn kommen, daß man in der Schar der Singenden so viel Weisen der Melodie vernimmt, als Köpfe und Münder da sind. (Müller-Blattau S. 12 f.)
Noch bekannt ist uns heute der „Sommerkanon“. Er ist uns überliefert, weil ein Mönch im 13. Jahrhundert im englischen Kloster Reading ein heidnisches Frühlingslied dadurch zu retten versuchte, daß er es aufschrieb und mit einem lateinischen Marienlied zu dem heidnisch-alt-englischen versah.
Sumer Is Icumen In oder „The Cuckoo Song“ im Münchner Olympia Stadion während der Eröffnungsfeierlichkeiten zu den Olympischen Sommerspielen 1972
Interessant ist die Gliederung der Lieder in den alten Lieder- und Schulbüchern. Sie zeigt bereits die enge Verwobenheit der Menschen mit den Jahreszeiten, Jahresfesten und Naturphänomenen. Da wir heute nur noch wenig in und mit der Natur arbeiten, können wir uns mit den Texten vielleicht nicht mehr so identifizieren, schon rein gar nicht mit den Kriegs- und Soldatenliedern. Aber wer die Lieder einmal versucht mitzusummen, möge einmal in sich hinein spüren, ob sich nicht sein Herz öffnet beim Klang und Rhythmus der alten Melodien. Er möge dabei auch prüfen, ob sich dabei andere „Türen“ öffnen als beim Hören der heute populären Musik, auch wenn letztere uns noch immer in ihren Bann nehmen könnte, wenn wir noch folgen wollten.
***
Gertrud Pesendorfer und die Trachtenerneuerungsbewegung
Gesang und Volkstanz –
Heilsame Wirkung traditioneller Großrituale
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Der Große Wendig
Richtigstellungen zur Zeitgeschichte
Das Gesamtwerk umfaßt ohne Index 3.616 Seiten. Das im Grabert-Verlag erschienene Werk will aufzeigen, wie die Geschichte zu Lasten Deutschlands an einigen entscheidenden Stellen umgeschrieben oder bewußt falsch interpretiert wurde. Das Werk besteht aus 1151 voneinander unabhängigen Aufsätzen bzw. Richtigstellungen und eignet sich somit zu tiefergehender Recherche und zum Argumentieren.
Herausgeber und Autoren
Der Große Wendig wird von Rolf Kosiek und Olaf Rose herausgegeben. Das Werk basiert auf der historischen Forschungsarbeit von Heinrich Wendig (deshalb auch der Name Der Große Wendig) und entstand unter der Mitwirkung von Fred Duswald, Götz Eberbach, Hans Flink, Edgar Forster, Philippe Gautier, Friedrich Georg, Wolfgang Hackert, Michael Klotz, Dankwart Kluge, Hans Meiser, Andreas Naumann, Claus Nordbruch, Friedrich Karl Pohl, Walter Post, Karl Richter, Detlev Rose, Günter Stübiger und Michael Winkler …
Quelle HIER
Das vorliegende Werk zeigt an Hunderten von belegten Einzelfällen der letzten 150 Jahre, wie es wirklich war. Es legt dar, wie und von wem die geschichtliche Wahrheit systematisch bis in die Gegenwart verfälscht und manipuliert wurde, wie die Geschichtsschreibung immer noch zu Lasten Deutschlands bewußt mißbraucht wird und was die Motive für die folgenschweren Verzerrungen sind:
+++ Band 1 +++ Band 2 +++ Band 3 +++ Band 4 +++ Band 5 +++
Sauberes Trinkwasser
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„Saupere aude!“ – Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen und lese dieses Buch als wissenschaftlichen Quellentext ohne zeitgeistige Kommentare!
Poweraffirmationen
Programmieren Sie Ihr Unterbewusstsein mit positiven Glaubenssätzen neu löschen Sie einschränkende Glaubenssätze und Verhaltensmuster. Machen Sie Ihr Selbstbewusstsein zum besten, was Sie je hatten und helfen Sie Ihrem Glück nach!
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Der Kurze
37 Kommentare
Annegret Briesemeister
Liebe Clara
Was du für einen wunderbaren und tiefsinnigen Bericht geschrieben hast …herzlichen Dank. Du sprichst mir direkt aus dem Herzen. Besonders der “ Gute Kamerad “ rührt mich auch nach Jahren immer noch zu Tränen. Mein Vater hatte einen Freund und Arbeitskollegen, ein sehr feiner Mann, der in den 70 er Jahren plötzlich und viel zu früh verstarb. Auf seiner Beerdigung wurde eben dieses Lied gespielt und meine Mama erzählte mir später, das es der Tag war, an dem mein Vater zum ersten und letzten Mal weinte. Alle die Tränen, die er nicht mehr weinte, weinte dann wohl ich. Mir bedeutet Poesie und die alten Lieder sehr viel. Das ist euch ja nicht entgangen.
Abends am Bett meiner kleinen Kinder sitzend, sang ich ihnen Schlaflieder und auch den Tag über wurde immer gesungen. Auch später in der Wohngemeinschaft der behinderten Menschen machte es große Freude zu singen. An Weihnachten spielte meine Freundin, eine ältere Dame, inzwischen auch heimgegangen, auf ihrer transportablen Orgel, Lieder in allen Wohngemeinschaften des gesamten Heimes. Heute sing ich für mich allein. Besonders mag ich das “ Ännchen von Tharau “ oder auch “ Dat du meen leewsten büst “ und noch so viele mehr.
Zu den alten Knöpfen unserer Programmierung fiel mir vor ein paar Tagen eine Begebenheit ein. Obwohl ich mich nie als schuldig erkannte, schien doch eine Art der Programmierung automatisch in mir wirksam gewesen zu sein. Vor sehr vielen Jahren sagte ein lieber Freund mal zu mir : auf ihrer Stirn steht “ bitte sprich mich an, ich helfe dir sofort „. Und er fragte, warum das so sei und wer mir helfen würde.
Heute denke ich, längst von diesem “ Syndrom “ befreit, das möglicherweise eine unbewusste mir eingeredete Schuld, mich eine Art Helfersyndrom entwickeln ließ, um unbewusst vor mir selbst bestehen zu können. Ganz perfide und äußerst subtil wirken diese alten Muster teils unbemerkt und es ist notwendig und zur vollständigen Heil – ung unabdingbar, sämtlichen Programmierungen eine deutliche Absage zu erteilen und zu seinen UR sprünglichen Wurzeln zurückzukehren und damit auch zu unserer UR sprünglichen reinen und die Seele nährenden Kultur.
Accon und Beverina
Annegret
In unseren Wurzeln steckt unsere Kraft.
Sie speisen uns mit des Lebens Saft.
Sie stärken nicht Körper nur,
sondern auch die Seelen.
Kein Mensch kann gesunden,
wenn ihm diese fehlen.
Er irrt umher auf ewig suchend,
und weil er’s nicht weiß,
oft die Heimat verfluchend.
Dabei könnte er, wenn er es erkennt,
spüren, daß nur von der Heimat getrennt,
ihm bereitet all dieser Verdruss.
Und er also endlich nun heimkommen muss.
A.B.
Arhegerich Od Urh
Heil und Segen allen hier in diesen erlauchten Hallen.
Oh Clara, was für ein Beitrag.
Einem Bernstein gleich, so wertvoll.
Ich kann gar nichts herausfischen und einzeln bestimmen
oder betrachten, was jetzt besonders auffallen könnte.
Alles ist als Ganzes eine geschlossene Ganzheit.
Danke Clara.
Accon Sal Beverina
Bernwart
Liebe Kameradinnen und Kameraden!
Wer hat gesungen, und wer singt noch? – Die ältesten Lieder wurden bei Kulthandlungen gesungen, wie wir dies aus Griechenland noch überliefert finden; einiges mag in mittelalterlichen Reihenliedern nachgewirkt haben, und auch das Sigurdslied von den Färöern stammt sicher aus vorchristlicher Zeit. Dann kamen die Tanzlieder, zu denen – bevor noch Musikinstrumente dazu kamen – gesungen wurde, und die Heldenlieder, die in der Halle von Troubadouren vorgetragen wurden, sowie die Liebeslieder, deren erste Beispiele uns von den Minnesängern überliefert sind.
Die Landsknechte sangen und später die Soldaten, und sie singen noch heute. In den Spinnstuben wurde von den Mädchen gesungen, von den Handwerker auf der Walz. Seeleute sangen im Logis und auch bei der Arbeit, so wie es auch sonst Werkgesänge gab. Die Jugend sang, erst beim Wandervogel, dann in den verschiedenen Jugendbünden, auch in den staatlichen im Dritten Reich und in der DDR. Die Studenten sangen und singen noch heute in den Burschenschaften und anderen Korporationen, die Jäger sangen und singen noch, und früher sangen auch noch die Turner, sowie die vielen Gesangvereine.
Vieles davon ist Ausdruck heidnischen Geistes, selbst wenn gelegentlich einmal das Wort GOTT vorkommt; es ist nicht von christlicher Weltanschauung durchdrungen.—-
Es wäre aber verkehrt, den Begriff „Heidenlieder“ nur für solche Lieder zu verwenden, in denen „Wotan“ vorkommt oder die die Pfaffen lächerlich machen. Heidnisch ist all das, was Werte verkörpert, die vom Christentum verketzert und abgelehnt werden: Mut, Stolz, die Liebe zwischen Mann und Frau, Soldatentum, Verehrung der Natur, Zechereien, Ulklieder u.a. Schon im Mittelalter wurden die „geistlichen Lieder“ den „weltlichen Liedern“ gegenüber gestellt, und da die Welt nach christlicher Auffassung nur böse und sündig war, so war auch Landsknecht oder Soldat sein, auch verwerflich. ——-
(Auszug aus Vorwort zum Liederbuch „Heidenlieder aus 8 Jahrhunderten)
Accon und Beverina
Bernwart
Lüne
Meine lieben Zeitgenossen, Liebe Kameradin und Zeitgenossin Clara . . .
Was für ein tiefsinniger, als auch anrührender Beitrag . . .
Und das meine ich so, wie ich es sage, denn ich bin ob dieser alten, traditionellen Weisen wie immer zu Tränen gerührt und frage mich, wie tief doch der Hass und der Neid unserer Widersacher sitzen muß, um genau diese, von Attalante her abstammende Kultur unbedingt vernichten zu wollen . . .
In alter Zeit wurde in unserem Volksbrauchtum, in den sogenannten „RUNEN-LIEDERN“, auch das alltägliche und lebensnotwendige Grundwissen über Ethik, Sitte und Moral, als auch über handwerkliche und naturelle Dinge, über Sprache und deren Anwendung, als auch über Mathematik und ebenso über die Astronomie und deren jahreszeitliche Zusammenhänge verfasst und gemeinschaftlich gesungen . . .
Auch die Liebes- und Helden-Lieder sind dabei nicht zu kurz gekommen . . .
Viele dieser Reigen-, Zähl- und Märchen-Lieder, welche mit den Kindern spielerisch getanzt und gesungen wurden, sind bis heute erhalten geblieben und geben inhaltlich oftmals noch deutlich Aufschluss über deren Sinn und Zweck ihrer Entstehung . . .
So wurde eben auch das Wissen in alter Zeit, oftmals ohne schriftliche Aufzeichnungen, an die jüngere Generation übermittelt und dieses ist zum Teil bis heute für uns Nachgeborene zugänglich geblieben . . .
Hoffentlich gelingt es uns, trotz aller widriger Umstände, diesen unseren Kulturschatz für unsere Kinder und Enkelkinder zu erhalten . . .
In diesem Sinne, meine lieben Zeitgenossen, wünsche ich Euch und Eueren Lieben ein erholsames, als auch erbauliches Wochenende, ACCON SAL BEVERINA, Euer Z. B.
soliperez
Liebe Clara,
danke für Deinen wunderbaren, erhellenden Text.
Ich habe auch Deinen Netzverweis zum „Programmierten Denken“ mit Aufmerksamkeit gelesen. Erinnert mich ein wenig an „MK-Ultra Light“. Besonders die „Knöpfe“, auch Schlüsselreize genannt. Erklärt so Einges, warum ich im Bekanntenkreis und sogar in der eigenen Familie teilweise immer mehr auf Ablehnung stosse wenn ich meine Sicht der Geschichte (mit Netzverweisen, Zitaten, Beweisen) und der aktuellen Entwicklung darlegen möchte. Da legt sich – ohne Prüfung meiner dargelegten Beweise – dort einfach ein Knopf um und fertig.
Es ist sicher für den Einzelnen schwer, aus diesem „Programmierten Denken“ auszubrechen. Dazu bedarf es eines Auslösers. Mein Auslöser war, dass ich einige Jahre arbeitslos war und intensiv im Netz geforscht und gelesen habe. Das was ich zu meinen Fragen, Zweifeln gefunden habe hat mein Denken komplett umgekehrt, ich möchte gar sagen befreit.
Auch zum“Christentum“ und „Singen“ meine volle Zustimmung zu Deinem Kommentar. Obwohl nicht kirchlich gebunden, da ich den offiziellen Kirchen kritisch gegenüber stehe wurde ich eines Tages von der hiesigen reformierten Kirche wegen meiner anerkannt guten Arbeit in der Gemeinde gefragt, ob ich denn nicht als Siegrist arbeiten wolle. Ich habe sofort zugesagt, da mir das Amwachsen des moslemischen Glaubens (mit der wachsenden Anzahl muslimischer anerkannter Migratten) auch hier in der Gemeinde suspekt ist und ich dagegen etwas machen wollte. Auch wenn ich mehr dem altgermanistischen Glauben oder auch den Paganismus (besonders in der Musik) anhänge und bis heute nicht Mitglied der reformierten Kirche wurde (könnte jetzt viele Netzverweise zeigen warum nicht) macht mich diese meine Arbeit mit christlichen Menschen jedoch glücklich. Besonders schön finde ich viele in der Kirche gesungene Lieder. Zum Taize-Gottedienst wo das Absingen von Liedern im Mittelpunkt steht kommen auch viele Leute welche bei den normalen Gottesdiensten normalerweise nicht anwesend sind.
Danke für Deinen Kommentar
und auch Danke dem Kurzen für sein Aufklärungsforum
Der Wolf
Danke, Clara, für diesen ganz hervorragenden Beitrag! Meine eigene Erfahrung lehrt mich, daß das Volkslied nur schlummert und jederzeit wiedererweckt werden kann, wenn es Gruppen gibt, die sich trauen, mit diesem Liedgut nach außen zu treten. Praktiziere dies mit einigen Freunden seit einigen Jahren. Auch wenn meine Sangesbrüder eher unpolitisch und in vielen uns betreffenden Dingen völlig ahnungslos bis ablehnend sind, ist es immer wieder erstaunlich, wie Menschen reagieren, wenn sie mit unseren schönen, alten deutschen Volksliedern in Berührung kommen. Es kommt durchaus vor, daß dann Zuhörer – auch Männer! – plötzlich weinen, weil sie von der urtümlichen Kraft dieser Lieder berührt werden.
Wenn wir draußen spielen, kommen Kinder plötzlich herbei und lauschen, oder – ist auch schon passiert – eine Männergruppe marschiert plötzlich im Gleichschritt vorbei und singt mit (z.B. bei dem schönen Lied aus Flandern „Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren“). Man hat den Eindruck: Plötzlich fühlen die sich wieder als Männer. Es knistert dann richtig in der Luft.
Ich weiß auch von Jugendgruppen, die eigene deutsche Lieder im Volksliedton bzw. in der Tradition der bündischen Lieder singen. Und wie sie das können! Und das alles im „verlorenen“ Westen. Und dabei handelt es sich keineswegs um Kameraden.
Also, ihr Lieben! Täuscht Euch nicht! Noch ist Deutschland nicht verloren. Die Volksseele schlummert nur. Sie benötigt oft nur einen kleinen Anstoß, dann kommt wieder das Ursprüngliche zum Vorschein. Aber es bedarf des entschlossenen Vortrupps, der es wagt, sich damit mal auf die Bühne oder die Straße zu stellen. Die Arbeit lohnt sich.
Alaf sal Fena!
Kleiner Eisbär
„Glaubet nicht, daß der Deutsche seine göttliche Urheimat verloren hat. Eines Tages wird er sich wach finden am Morgen eines ungeheuren Schlafes.“
Friedrich Nietzsche
Clara Schumann
Vielen Dank für Eure schönen Kommentare und Eure wertvollen Ergänzungen! Das freut mich wirklich sehr!
Accon und Beverina
Clara
Bernwart
Heil Euch!
Ja, Gesang verbindet, schafft Gemeinsamkeit und Freude. In meiner Jugend sangen wir sehr viel und oft bei den Pfadfindern in Gruppenstunden und am Lagerfeuer, später bei der Bundeswehr, und jetzt bin ich seit einiger Zeit im Shantychor einer Marinekameradschaft. Wir haben oft Auftritte in Altenheimen. Zu unserem Shantychor gehören neben den Sängern und Sängerinnen, auch zwei Akkordeonspieler und zwei Gitarristen. Wenn wir dann vor den alten Leuten auftreten, die z.T. auch nur noch im Rollstuhl sitzen, geht oft ein Leuchten über ihr Gesicht; besonders wenn wir Lieder singen, die sie noch aus ihrer Jugendzeit kennen, wie z.B. „Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen“, oder „Wir lagen vor Madagaskar“, oder auch „Wo die Nordseewellen trecken an den Strand“ usw. Die singen sie dann kräftig mit.
In dieser Stunde fühlen sie sich wieder jung und vergessen für eine kleine Weile ihren persönlichen Kummer. Auch haben sie wieder Freude und fühlen Gemeinsamkeit.
Alaf Sal Fena!
Bernwart
Bernwart
Wilde Gesellen vom Sturmwind durchweht
Bernwart
Vom Barette schwankt die Feder
Bernwart
Deutsche Marine/Das Gorch Fock – Lied
Kurzer
So etwas haben wir als Kinder in der DDR gesungen:
Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer,
Unsere Heimat sind auch all die Bäume im Wald.
Unsere Heimat ist das Gras auf der Wiese, das Korn auf dem Feld,
Und die Vögel in der Luft und die Tiere der Erde
Und die Fische im Fluss sind die Heimat.
Und wir lieben die Heimat, die schöne
Und wir schützen sie, weil sie dem Volke gehört,
Weil sie unserem Volke gehört.
Bernwart
Heil Dir Kamerad Kurzer,
das ist auch ein sehr schönes deutsches Volkslied, das ich vorher noch nie gehört habe.
MdG.
Bernwart
Bernwart
Deutschland, heiliges Wort
Junger Adler
Habt ihr Liedgut in Notenform? Suche speziell für Harfe schöne alte Deutsche Lieder. Vielleicht kann mir ja einer da weiterhelfen. Der Kurze kann meine E Post Adresse an die Personen gerne weiterleiten.
Mit Deutschem GruSSe
Der Junge Adler
Enrico Pauser
@Junger Adler
schau mal HIER nach, ob etwas dabei ist für dich 🙂
Clara Schumann
HIER ist sicher was dabei, Junger Adler
griepswoolder
1.) Leider sind manche Bücher von damals, darunter auch einige vom Deutschen Ahnenerbe, wie auch das oben erwähnte: ‚Germanisches Erbe in deutscher Tonkunst‘, nur in schlechter Scan-Qualität im Angebot. Ich hatte es schon Ende Januar gefunden und wollte mir eigentlich nicht die Arbeit der Verbesserung machen. Nach dem Hinweis hier habe ich mich aber doch anders entschieden und eine bessere Version erstellt. Die schwarzen Streifen in der Mitte wurden beseitigt und die meisten größeren schwarzen Flecken auch. Wem die alte Version auch nicht gefällt, kann sich die von mir verbesserte unter folgender Adresse ziehen:
https://www.file-upload.net/download-13180390/GermanischesErbe.zip.html
Ist aber auch größer geworden, statt 7,54 MB sind es jetzt 86,4 MB.
2.) alte Liederbücher kann man auch über archive.org finden (wenn man die Titel kennt), die Meisten sind auch mit Noten. Ich hatte vor einigen Monaten etliche in meine Deutsche Bibliothek mit aufgenommen:
Liederbuch der Kriegsmarine:
Liederbuch der Kriegsmarine Heft 1 (1940)
Liederbuch der Kriegsmarine Heft 2 (1940)
Liederbuch der Kriegsmarine Heft 3 (1940)
Liederbücher BDM & HJ:
BDM – Lieder der erwachten Nation – Band 6
Pflichtlieder des Bundes Deutscher Mädel
Unser Liederbuch; Lieder der Hitlerjugend (1939)
Wir Mädel singen; Liederbuch des BDM (1937)
Liederbücher für Volksschulen:
Blätter und Blüten; Liederbuch für Mittel- und Oberklassen; 1904
Ernst Louis Weber’s Liederbuch für Volksschulen, Aufl. 7
Komm, Sing Froh; Liederbuch für die Volksschulen der Reichshauptstadt Teil 2; 1940
Liederbuch für die Mittel- und Oberklassen städtischer Volksschulen (auch gehobener Landschulen) und die unteren Klassen höherer Lehranstalten; 1879
Liederbuch; zunächst für die Schulen des osnabrückschen Landes; 1883; Aufl. 9
Hoffmann von Fallersleben (meistens ohne Noten):
Hoffmann von Fallersleben – Allemannische Lieder, nebst Worterklärung und einer allemanischen Grammatik; 1843
Hoffmann von Fallersleben – Deutsche Gassenlieder; 1843
Hoffmann von Fallersleben – Deutsches Volksgesangbuch; 1848
Hoffmann von Fallersleben – Die deutschen Gesellschaftslieder des 16. und 17. Jahrhunderts; 1860
Hoffmann von Fallersleben – Die Kinderwelt in Liedern; 1852
Hoffmann von Fallersleben – Fünfzig Kinderlieder; 1864
Hoffmann von Fallersleben – Fünfzig neue Kinderlieder; 1866
Hoffmann von Fallersleben – Schlesische Volkslieder mit Melodien; 1842
Hoffmann von Fallersleben – Unpolitische Lieder; 1842
Hoffmann von Fallersleben – Unsere volkstümlichen Lieder; 1900
Hoffmann von Fallersleben – Vier und vierzig Kinderlieder 1862
Hoffmann von Fallersleben – Vierzig Kinderlieder. Nach Original- und Volks-Weisen, mit Clavierbegleitung; 1847
Sturm – Unser Hoffmann von Fallersleben; die Vaterlandslieder, Kriegs- und Soldatengesänge des Dichters; 1918
Soldaten-Liederbücher:
91 Soldaten- und Vaterlandslieder (1914)
Das Lied der Front – Heft 1 (1940)
Das Lied der Front – Heft 3 (1940)
Das neue Soldaten-Liederbuch – Band 1
Das neue Soldaten-Liederbuch – Band 2
Das neue Soldaten-Liederbuch – Band 3
Deutsche Soldatenlieder (ca. 1930)
Fahne steh auf; Neue Lieder für die Feier (1936)
Horch auf Kamerad (1936)
Lieb Vaterland; Die schönsten Soldatenlieder und Märsche (1938)
Morgen marschieren wir; Liederbuch der deutschen Soldaten (1939)
Morgen marschieren wir; Liederbuch der deutschen Soldaten (Doppels.; 1939)
Singend wollen wir marschieren; Liederbuch des Reichsarbeitsdienstes (1935)
Soldaten Kameraden; Liederbuch für Wehrmacht und Volk (1940)
SS-Liederbuch – Liederübersicht
SS-Liederbuch mit Bildern und Noten
SS-Liederbuch
Ziegler (Hrsg.) – Deutsche Soldaten- und Kriegslieder aus fünf Jahrhunderten; 1884
Volksliederbucher:
Dähnhardt – Kinderlieder aus Sachsen; 1905
Damm – Kommersliederbuch. 132 Vaterlands-, Studenten-, Volks- und humoristische Lieder mit beigefügten Melodien; 1900
Die Geschichte von der Post; ein lustiger Sang für Männerchor mit Klavierbegleitung; 1880
Erk’s Deutscher Liederschatz. Eine Auswahl der beliebtesten Volks-, Vaterlands-, Soldaten-, Jäger- und Studentenlieder, Bd. III; 1879
Hase, Dahn & Reinecke (Hrsg.) – Liederbuch des Deutschen Volkes; 1883
Hoffmann, Fritz Hugo; Lieder der Deutschen
Illustriertes Volksliederbuch; 1900
Löfflad – Liederbuch für Schule & Haus; 1865
Löfflad – Taschenliederbuch für Gesellen- & Arbeitervereine; 1885
Reinecke – Allgemeines ReichsCommersbuch für Deutsche Studenten; 1890
Richter – Alte und neue Studenten Lieder; mit Bildern und Singweisen; 1877
Schein – Studenten-Schmaus; 1626
Schmidt, Weisen fremder Völker mit hinzugedichtetem Texte für Pianoforte [1879]
Silcher, Stimmen der Völker in Liedern und Weisen. Deutsche und ausländische Volkslieder … ; 1846 & 1855
Strauss, Richard – Schlichte Weisen; fünf Gedichte von Felix Dahn für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte, op. 21; 1897
Waldberg – Venus-Gärtlein. Ein Liederbuch des XVII. Jahrhunderts; 1890
Wir zünden das Feuer (1936)
Zahn – Liederbuch fü den Männerchor; 1859
Im Bezug auf Harfe habe ich meistens nur christliche Lieder gefunden und die waren nicht (mehr) mein Fall.
Sigmund
Liebe Gemeinschaft, liebe Clara
Es berührt mich zutiefst wie Sie Clara die Verbindungen und Bedeutungen der verschiedenen Volkslieder so schön zusammengefasst haben.
Bezüglich dem Kuhreigen „Ranz des Vaches – Le Lyoba“ möchte ich bestätigen dass er in den betroffenen Regionen in der Schweiz immer noch sehr grosse Bedeutung hat. Das Lied war unter anderem sogar im Gespräch als Vorschlag für die Nationalhyme der Schweiz dazumal.
Bei jüngeren Generation läuft dieses Lied immer noch auf dem Land wenn eine Bar/Disco schliesst als letzes Stück, und alle gröllen und singen laut mit.
Dass Sie es jetzt in Ihrem Bericht nennen als alte Tradition der Hirtenlieder ist sehr interessant und freut mich.
Ich erkenne aber auch noch andere Verbindungen unser Regionen mit dem alten Germanien.
Unser Mundartdialekt wird von der Sprachwissenschaft zu den Höchstallemannischen Dialekte zugeordnet. Das heisst er hat seinen Urspung vom Althochdeutschen. Als die Römer sich in den Süden zurückzogen drangen die Allemannen vom heutigen Deutschland in die Schweiz ein und besiedelten das Mittelland und die Bergtäler. Aufgrund unserer isolierten Lage haben wir die Sprache beibehalten und wir waren auch nicht so vielen Sprachlichen Entwicklungsstufen ausgesetzt. Dies ist mit ein Grund warum Sprachwendungen, Betonungen und Wörter sind immer noch in Gebrauch wie vor einigen hundert Jahren. Auffallend viel Sprachrelikte und Urlaute aus dem Althochdeutschen sind zurückgeblieben.
Nicht zuletzt finde ich es lustig beim Gespräch mit einem Menschen von Skandinavien. Wir verstehen uns nicht und dennoch ist unser Worlaut und Aussprache in einer Art die gleiche dass wir eben das Gefühl haben wir würden uns verstehen.
Zurück zu unserem Lied „Lyoba“, ja es erweckt immer wieder Heimatsgefühle, es ist sehr emotional. Es gibt einem ein Gefühl von der Ur-Verbundenheit mit unseren Vorahnen, mit dem Land und der Natur.
„Ma chùnt hìime“
I wüünsche ööch a schûena Sùnnteg
Clara Schumann
Lieber Sigmund,
wie schön, daß Sie uns gefunden haben und vielen Dank für Ihre Beschreibung über die heutige Verwendung des Liedes in der Schweiz! Das ist sehr beruhigend, zeigt es doch, daß noch nicht alles verloren ist. Für mich war das Lied eine großartige Entdeckung, denn ich kannte es bis vor wenigen Tagen noch gar nicht. Sofort beim ersten Ton hat mich das Lied in seinen Bann gezogen. Auch die Schweizer selbst waren für mich immer wie Verwandte. Ich habe diese politische Trennung nie verstanden (inzwischen haben sich natürlich viele Fragen geklärt!). So hilft uns das Weltnetz nicht nur dabei, die alten Texte und damit Antworten auf unsere Fragen zu finden, sondern sie auch noch viel tiefer für uns zu erschließen durch die Ergänzung von Klang und Bild.
Was Sie über die Begegnung mit Menschen aus Skandinavien beschreiben kann ich auch bestätigen. Ich habe genau diese Erfahrung auch erst kürzlich gemacht. Für einzelne deutsche Worte haben wir oftmals schwedische Entsprechungen gefunden und uns darüber köstlich amüsiert.
Ihnen auch einen schönen Sonntag!
Accon Sal Beverina
Clara
KW
Vor Jahren habe ich Rigolf Hennig von der EA persönlich kennengelernt, wo er mir den Zettel in die Hand drückte, als wenn er gewußt hat, an welcher Stelle er mich abholen muß. Ich hatte mir das durchgelesen und ertappte mich, wenn ich die Schere im Kopf spürte, z.B. schrieb einer vom Stammtisch immer „Heilsgrüße“ Ein Wort, seit den Gehirnwäschern verpönt. Ich dachte nach und erkannte es im Lied „Alle Vögel sind schon da“ -> Heil und Segen. Die haben uns wie den Pawlowschen Hund tatsächlich konditioniert, ein Verbrechen.
Das eingepflanzte Irresein
Annegret Briesemeister
Liebe Kersti
Ich kann dich gut verstehen. Bis vor nicht allzulanger Zeit war es auch für mich ein eher seltsames Gefühl mit Heil zu grüßen, obwohl es vollkommen natürlich ist, den Menschen Heil und auch Allvaters Segen zu wünschen. Heute ist es mir ein inniges Bedürfnis und ich denke nicht mehr darüber nach, was man uns versuchte einzuhämmern an negativen Programmen. Und gestern hatte ich noch eine besondere Freude. Meine liebe Freundin, bis dato auch eher zurückhaltend mit dem Heil und Segensgruß, unterschrieb ihre SMS an mich zum ersten Mal genau so. Diese kleinen Momente der Freude sind unendlich wertvoll.
Wir reißen uns das eingepflanzte Irresein aus der Seele, auf das sie heil werde. Irre sind die anderen, nicht wir.
Heil und Segen uns allen
Annegret
Der Wolf
Lieber Enrico,
auch von meiner Seite ganz herzlichen Dank für diesen wertvollen Hinweis!
Kameradschaftliche Grüße
006
Mein Gott … 😆 … MUNDORGEL …. Zeltlager Eckmannshain und andere … 70er Jahre … da haben wir das gesungen …
006
Das mag wohl sein. Das heißt allerdings nicht, daß es ein ‚frohes Erwachen‘ sein wird …
Kruxdie
Das Lied war mir unbekannt, ist aber sehr schön, anspruchsvoll in der Melodie und der Text ist genau richtig. 🙂
KW
Liebe Annegret, wir können das geistige Gefängnis nur verlassen, indem wir ihre Sprache nicht benutzen. Indoktrination=Beeinflussung, Integration=Anpassung, neuerdings kursiert das Wort „Konvolut“=Sammlung.Sie erreichen die Benutzung dadurch, daß sie den Kack immer wiederholen, in die Köpfe ewinhämmern. Anfang der 90er war das die Verwendung der Kausalsätze. Man begann mit weil nach dem Komma und legte eine künstliche Pause ein, dann wurde ein Hauptsatz angehängt. Falsch! Und das mit Programm, um die Sprache zu verstümmeln. Die Werbung mißbrauchten sie zum Englisch. Ende der 90er sagte ich laut im Drogeriemarkt, daß ich Duschseife suche. Dann führten sich mich zu dem Regal und ich monierte die Aufschrift. Sie mißbrauchen ihre Macht und ihr Geld nur noch zur Zerstörung. Wir betreiben Aufklärung und sind selber im Widerstand. Vielleicht kommt einmal der Umschwung. In meiner Familie habe ich das schon mal erreicht und alle meine Bekannten denken wie ich, alle anderen werden abgeschafft.
Annegret Briesemeister
Liebe Kersti
Da ich schon immer auf den Sprachgebrauch achte, bereitete es mir früher beinahe körperliche Schmerzen ob der Verstümmelung und des Ersetzens unserer Muttersprache. Nach dem Studium geriet ich selbst in Gefahr, die Sprache, die ich doch so liebe, zu vernachlässigen. Vollgestopft mit Fachwissen und modern klingenden Ausdrücken sprach ich also auch mit meiner Mutti, die mich nicht nur nicht verstand, sondern mir auch unmissverständlich klarmachte, mit ihr wird deutsch gesprochen. Wie recht sie tat. Auch in späteren Jahren im Beruf, ersetzte zunehmend die englische Sprache oder ein Mix aus Fachwörtern, den deutschen Sprachgebrauch. So gab es also Teamgespräche, Feedback, Brainstorming oder eben berufliche Bezeichnungen. Das erinnerte mich an die Sprache der Ärzte, Therapeuten etc. Ich konnte das aufgrund meines Berufes zwar verstehen, aber außerhalb dessen wollte ich nicht so sprechen. Auch im Kollegenkreis versuchte ich zumindest anzustubsen, die Muttersprache nicht ganz zu vernachlässigen. Da gilt man dann schnell als “ hinterm Mond “ zurückgeblieben.
Da ich immer viele Bücher las, alte Schriften oder Gedichte etc, verlor ich den Zugang nie wirklich. In der Schule hatten wir ein Tafelwerk in dem noch die Sütterlin – Schrift in Druck – und Schreibvariante aufgezeigt war. Ich lernte sie begeistert lesen und schreiben, und konnte so früher auch noch ältere Bücher lesen und zum Beispiel während meiner Ahnenforschung in den Archiven fast ohne Hilfe auskommen beim Entschlüsseln der alten Eintragungen in Kirchenbücher und anderen Aufzeichnungen. Und mir gefällt unser gepflegter Austausch hier und auch auf der Seite des N8wächters sehr. Dadurch gerate ich überhaupt nicht mehr in die Gefahr etwas anderes zu sprechen, zu schreiben oder auch zu denken.
Auch darin sollten wir Vorbild sein, denn dann erkennt man, wes Geistes Kind wir sind. Genauso verstehe ich es übrigens immer weniger, wenn deutschsprachige Sänger, zwingend englisch singen, hat doch unsere Sprache Gefühl, Zärtlichkeit und doch auch Ernsthaftigkeit und Seele.
Heil und Segen
Annegret
006
Integration=Anpassung, …
Ich denke ‚Integration‘ bedeutet eigentlich einfach ‚Einbau‘ – ob das, was da dann ‚eingebaut‘ wird, überhaupt da hin gehört … interessiert natürlich nicht. Hauptsache, niemand wird zurückgewiesen.
Womit die Linke mal wieder ihr Urtrauma, die Erfahrung der Nichtzugehörigkeit zur Herde (und damit die Schutzlosigkeit des Herdentieres) ‚erfolgreich‘ bearbeitet hätte.
Im Prinzip ist da so als ob du ein bestimmtes Fahrzeug hättest – beispielsweise einen Sportwagen (Lambo oder sowas…). Und wenn du bisher irgendwann mal was ersetzen mußtest, dann hast du dafür natürlich nur Originalteile von Lambo genommen.
Und plötzlich … ändert sich. Und du bekommst erklärt, du mußt jetzt auch Teile von irgendwelchen Herstellern von irgendwo aus der Welt nehmen, weil … weil … ja, das ist sonst ‚diskriminierend‘!
Und das ist nur der Anfang! Es geht dann immer weiter. Mit der Zeit mußt du in regelmäßigen Abständen irgendwelche neuen Teile einbauen, die überhaupt nix mit einem Sportwagen zu tun haben.
Irgendwann stellst du dann fest, daß das Gefährt, das mal dein Sportwagen war, Allradantrieb hat … und eine Treckerkabine … und hinten und vorne eine Zapfwelle, um irgendwelche Maschinen für Ackerbearbeitung anzuschließen…
Und spätestens da merkst du, daß du Opfer einer geplanten Verschwörung geworden bist; die ganze seltsame Zulieferung von immer seltsameren Teilen, die du ‚integrieren‘ mußtest, folgte einem Bauplan, der von Anfang an vorsah, daß aus deinem Sportwagen ein Ackerschlepper gemacht werden soll.
Und so läufts hier auch … mit uns. Nur wird nicht irgendwas umgebaut, was wir haben, sondern wir selber werden umgebaut – damit wir nicht mehr sein können, was wir sind.
Kruxdie
@KW
Dabei ist es sinnvoll, auch deutsche Worte/Ausdrücke für sonst englische Begriffe zu finden und zu benutzen. Ein Beispiel wäre „Stöberer“ statt „browser“ oder „Netz“ statt „internet“. Ich lese auch Korrektur und lektoriere, bin unserer Sprache also durchaus mächtig, aber eine liebe Freundin vermittelt mir im Gespräch über einen Fernsprecher oft die Feinheiten, die mir fehlen.
Kruxdie
Liebe Annegret,
Sprachvergewaltigungen sind mir auch ein Begriff, habe ich auch selber getätigt, z.B. beim „Chatten“, alles klein geschrieben mit vielen Abkürzungen. Später war mir das zu blöd und ich ging dazu über, in richtigem Deutsch zu schreiben.
Wenn ich noch eines ergänzen darf bei „Gefühl, Zärtlichkeit und doch auch Ernsthaftigkeit und Seele“, dann noch das Wort Tiefe, ermöglicht durch die hohe Qualität unserer Sprache.
Heil und Segen
Kruxdie
Der Wolf
@ 006
Daß es einige Leute schütteln wird, wenn sie raffen, was los ist und was ihr eigener Anteil daran ist, ist wohl logisch. Auch gilt noch immer seitens der Schicksalsmächte: Wer nicht hören will muß fühlen. Und einige mußten bereits heftigste Erfahrungen machen. Und noch Heftigeres könnte uns allen ins Haus stehen.
Doch danach wird die Wende eintreten, und sie bereitet sich ja bereits jetzt schon vor.
Wir hoffen natürlich, daß es nicht zum Äußersten kommt! Entscheidend in diesem Kampfe ist unser eigener Glaube bzw. unsere unerschütterliche Zuversicht. Diese sollten wir uns unter keinen Umständen rauben lassen.
Aber so oder so: Der Sieg ist unser, sei das Ende des Systems mit oder ohne Schrecken.
Heil und Segen!
Der Wolf
Ich kenne es auch noch aus den 50ern und 60ern. Tolles Lied! Neben „Wenn die bunten Fahnen wehen“ (ein altes Nerother-Lied) und „Aus grauer Städte Mauern“, waren dies sozusagen unsere Schlager, die bei den Pfadfindern und den anderen Jugengruppen auf Wanderungen, Zeltlagern und am Kamin- oder Lagerfeuer gerne geschmettert wurden. Die Städte waren übrigens damals wirklich grau, anders als heute, besonders im Ruhrgebiet, woher ich stamme.
Bernwart
Und, „Die grauen Nebel hat das Licht durchdrungen“
Der Wolf
Lieber Bernwart,
da kannten wir Ruhrgebietsjungs früher nur ein sehr lautes und zustimmendes „Jau!“
Haben die „Grauen Nebel“ sehr oft und gerne gesungen!
vindr
Heil Euch Kameraden, Heil Dir Clara!
Danke für diesen Beitrag. Die Kurzfilme mit den nordischen Kreistänzen gefallen mir besondes gut. Gibt es nicht ein schönes altes deutsches Lied, was zu einem Kreistanz passen würde? Ansonsten könnten wir auch „Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer“ dazu singen. Und dann einfach in einem öffentlichen Stadtpark o.ä. damit anfangen, als Volkstanzgruppe.
Sal Sol Sig