Unsere Kommentatorin Linde unternahm eine Reise nach Schlesien und wird nun in einer Beitragsserie über ihre Erfahrungen, die sie dabei gemacht hat, berichten.
Ein Aufenthalt in Niederschlesien und die Suche nach dortigen deutschen Spuren brachte Entdeckungen, Enttäuschungen, Erkenntnisse, lösten in mir viele Gefühle aus und viele, viele Fragen. Ich verspürte das Verlangen, dies mit Euch zu teilen und vielleicht etwas anzustoßen, was uns helfen kann, mehr über unser Land, unsere Vergangenheit, die wahre Geschichte besonders auch in diesen Gebieten zu erfahren.
Wir haben es mit einem großen Reich und ausgedehnten verlorenen Gebieten zu tun, über die man eigentlich nur etwas erfährt, wenn man sich richtig reinkniet und viel Zeit und Kraft aufwendet. Durch die neuen Sprachen und die komplette Umbenennung von allem, was mal deutsch war, wurden die Spuren der deutschen Geschichte so gut wie unkenntlich gemacht.
Ich würde mich freuen, wenn Interessierte Ihr Wissen um die Menschen, die Kultur und Vergangenheit in diesen Gebieten hier teilen würden, um uns einen Zugang zu diesen verloren gegangenen Welten zu verschaffen.
Wie sind die Menschen damals miteinander umgegangen? Über Jahrhunderte haben ja verschiedenste Völker in diesen Gebieten unter z.B. preußischer oder Habsburger Herrschaft gelebt. Gab es sprachliche und kulturelle Unterdrückung von Minderheiten oder zeigt nicht z.B. der Erhalt der polnischen Kultur über die Jahrhunderte der Teilung, dass man sie gewähren ließ?
Die schlesische Volksliedersammlung von
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
In seinem bewegten Leben wirkte August Heinrich Hoffmann von Fallersleben fast 20 Jahre an der Universität Breslau, seit 1823 als Kustos der Bibliothek, 1830 wurde er zum außerordentlichen Professor für deutsche Sprache und Literatur berufen, 1835 erfolgte die Ernennung zum ordentlichen Professor.
Quelle HIER
In dieser Zeit entdeckte er die Lieder der Schlesier und brachte eine Sammlung heraus:
„Schlesische Volkslieder mit Melodien – aus dem Munde des Volkes gesammelt . Erschienen 1842 in Leipzig. Herausgeber waren Hoffmann von Fallersleben und E. Richter. Unterteilt ist die Sammlung in Balladen (1-41)
Im Vorwort schreibt Hoffmann von Fallersleben: “Im Sommer 1836 besuchte ich einen Freund auf dem Lande Ich hörte gegen Abend die Grasmädchen singen. Ich forschte nach, sie sangen Volkslieder, die mir des Sammelns wert schienen. Ich erhielt nachher von der Hand eines dieser Mädchen Aufzeichnungen und faßte nun den Entschluß, in Schlesien weiter nach Volksliedern zu suchen. Einige Jahre später gewann ich die Überzeugung, daß Schlesien wirklich noch eine unbenutzte und ergiebige Fundgrube für das deutsche Volkslied sei. Mancher glückliche Fund und die eifrige Unterstützung einiger Freunde führten mich auf den Gedanken eine Sammlung schlesischer Volkslieder aus dem Munde des Volkes zu veranstalten Ich verband mich zu diesem Zwecke mit meinem Freunde Richter … (ganzes Vorwort)“
Quelle HIER
„Neben seiner politischen Lyrik schuf der Dichter 550 Kinderlieder, von denen er 80 vertonte, viele in Zusammenarbeit mit seinem Freund Ernst Richter. Des Weiteren schrieb er Volks- und Vaterlandslieder.“
Quelle wiki
Viele unserer bekanntesten und schönsten Kinderlieder stammen aus seiner Feder. Für sein Lied: „Alle Vögel sind schon da“ z.B. verwendete er die Melodie eines schlesischen Volksliedes.
Ein weiteres mir bis dato unbekanntes wunderschönes Frühlingslied von ihm, das er wahrscheinlich nach seiner Breslauer Zeit verfasste, ist das folgende:
Maiglöckchen läutet in dem Tal
Maiglöckchen läutet in dem Tal
das klingt so hell und fein:
So kommt zum Reigen allzumal
ihr lieben Blümelein
Die Blümchen, blau und gelb und weiß
Die kommen all´ herbei
Vergißmeinnicht und Ehrenpreis
Zeitlos´ und Akelei (im Original: und Veilchen sind dabei)
Maiglöckchen spielt zum Tanz im Nu
Und alle tanzen dann
Der Mond sieht ihnen freundlich zu
Hat seine Freude dran
Den Junker Reif verdroß das sehr
Er kommt ins Tal hinein
Maiglöckchen spielt zum Tanz nicht mehr
Fort sind die Blümelein
Doch kaum der Reif das Tal verläßt
Da rufet wiederum
Maiglöckchen zu dem Frühlingsfest
Und läutet bim bam bum
Nun hält’s auch mich nicht mehr zu Haus
Maiglöckchen ruft auch mich
Die Blümchen geh´n zum Tanz hinaus
Zum Tanze geh’ auch ich
Text: Hoffmann von Fallersleben
Musik: Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)
u.a. in: Schulgesangbuch für höhere Lehranstalten (1912) —
— Was die deutschen Kinder singen (1914) —
Cristina Grigoras si Gianina Ribana Cretu
in der Fassung von Felix Mendelssohn-Bartholdy
und in der Fassung von Felix Mendelssohn-Bartholdy,
op. 63 No.6 mit Opernsängerinnen
oder Frauenchor in der Fassung von Felix Mendelssohn-Bartholdy
Hier die Bedeutung der Maiglöckchen in der Blumensprache.
„Das Maiglöckchen ist Symbol für Glück und Liebe, Heil der Welt, Ende allen Kummers, Seelenreinheit, Sittsamkeit, die richtige Entscheidung zwischen polaren Wegen, Glücklicher Neuanfang, Herzensstärke. In der Blumensprache bedeuted das Meiglöckchen „Das Glück kehrt zurück“
Die lieblichen, süß duftenden Blumen, die versteckt in schattigen Tälern zu Beginn des Wonnemonats Mai blühen, sind dem Volk ein Symbol der Hoffnung auf Liebe Glück und das Ende allen Kummers.
Die Blumensprache sagt: „Das Glück kehrt zurück.“ … “
Diese Seite ist Hoffmann von Fallersleben gewidmet. Hier kann man mehr zu seiner Biographie, seinen Werken, Liedern, Gedichten erfahren.
Weitere Gedichte mit Maiglöckchen von der Blumenspracheseite:
Maiglöckchen
Läuten kaum die Maienglocken,
leise durch den lauen Wind,
hebt ein Knabe froh erschrocken,
aus dem Grase sich geschwind.
Schüttelt in den Blütenflocken,
seine feinen blonden Locken,
schelmisch sinnend wie ein Kind.
Und nun wehen Lerchenlieder
und es schlägt die Nachtigall,
von den Bergen rauschend wieder
kommt der kühle Wasserfall.
Rings im Walde bunt Gefieder,
Frühling ist es wieder
und ein Jauchzen überall.
Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857)
Die Mainacht
Die Luft ist blau, das Tal ist grün,
die kleinen Maienglocken blühn
und Schlüsselblumen drunter;
der Wiesengrund ist schon so bunt
und malt sich täglich bunter.
Drum komme, wem der Mai gefällt,
und freue sich der schönen Welt
und Gottes Vatergüte,
die diese Pracht hervorgebracht,
den Baum und seine Blüte.
Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748 – 1776)
***
„WAG ES, UND DIE WELT IST DEIN …“
Auf Spurensuche in Schlesien 2
Auf Spurensuche in Schlesien 3
Auf Spurensuche in Schlesien 4
Auf Spurensuche in Schlesien 5
Auf Spurensuche in Schlesien 6
Auf Spurensuche in Schlesien 7
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Die Heilkraft der Gewürze für Kinder
Legen wir wirklich die Hände in den Schoß und lassen zu, dass unsere Kinder ‒ wie es die Statistiken vorhersagen ‒ weniger lange leben als wir selbst? Nehmen wir es wirklich hin, dass Insulinpumpen, Asthmasprays und Beruhigungsmittel zur Grundausstattung unserer Schulkinder gehören? Warten wir einfach nur auf die Hilfe des Arztes, der oft machtlos versucht, zumindest die Folgen zu mindern?
Der Überfluss, in dem wir leben, birgt viele Fallen, in die wir nur all zu leicht tappen können. Einen Kompromiss zu finden, damit das Kind satt wird und gleichzeitig das Essen die Quelle seiner Gesundheit darstellt, ist nicht immer einfach. Die Eltern von heute sind in keiner beneidenswerten Situation. Das Angebot an Lebensmitteln ist umfassender denn je, aber den Eltern fehlt chronisch die Zeit, sich kritisch damit auseinander zu setzen … >>> hier weiter …
Der Große Wendig
Richtigstellungen zur Zeitgeschichte
Das Gesamtwerk umfaßt ohne Index 3.616 Seiten. Das im Grabert-Verlag erschienene Werk will aufzeigen, wie die Geschichte zu Lasten Deutschlands an einigen entscheidenden Stellen umgeschrieben oder bewußt falsch interpretiert wurde. Das Werk besteht aus 1151 voneinander unabhängigen Aufsätzen bzw. Richtigstellungen und eignet sich somit zu tiefergehender Recherche und zum Argumentieren.
Herausgeber und Autoren
Der Große Wendig wird von Rolf Kosiek und Olaf Rose herausgegeben. Das Werk basiert auf der historischen Forschungsarbeit von Heinrich Wendig (deshalb auch der Name Der Große Wendig) und entstand unter der Mitwirkung von Fred Duswald, Götz Eberbach, Hans Flink, Edgar Forster, Philippe Gautier, Friedrich Georg, Wolfgang Hackert, Michael Klotz, Dankwart Kluge, Hans Meiser, Andreas Naumann, Claus Nordbruch, Friedrich Karl Pohl, Walter Post, Karl Richter, Detlev Rose, Günter Stübiger und Michael Winkler …
Quelle HIER
Das vorliegende Werk zeigt an Hunderten von belegten Einzelfällen der letzten 150 Jahre, wie es wirklich war. Es legt dar, wie und von wem die geschichtliche Wahrheit systematisch bis in die Gegenwart verfälscht und manipuliert wurde, wie die Geschichtsschreibung immer noch zu Lasten Deutschlands bewußt mißbraucht wird und was die Motive für die folgenschweren Verzerrungen sind:
+++ Band 1 +++ Band 2 +++ Band 3 +++ Band 4 +++ Band 5 +++
Sauberes Trinkwasser
Viele Krankheiten und überschnelle Alterung der Haut und des Körpers insgesamt haben ihre Ursache in ungesundem Wasser. Ein negatives Redoxpotential wird von internationalen Experten als wichtiges Qualitätsmerkmal von gesundem Trink- wasser bezeichnet. Machen Sie aus Leitungswasser basisches Aktivwasser mit negativem Redoxpotential; frisches, gesundes und wohlschmeckendes gefiltertes Wasser ohne Chlor, Schwer- metalle und Medikamentenrückstände. Machen Sie innerhalb von 2 Minuten aus normalem Leitungswasser gesundes Trinkwasser.
„Saupere aude!“ – Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen und lese dieses Buch als wissenschaftlichen Quellentext ohne zeitgeistige Kommentare!
Ein Kommentar
Annegret Briesemeister
Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
….danke, liebe Linde